TAFEL HÖCHBERG e.V.
für den westlichen Landkreis Würzburg

TAFEL HÖCHBERG e.V.
für den westlichen Landkreis Würzburg

Große Herausforderungen für die Tafel

  | Vereinsleben

Die Herausforderungen durch die Ukrainekrise und die damit verbundenen Flüchtlingsbewegungen innerhalb Europas stellen auch die Tafel in Höchberg vor sehr große Herausforderungen, denen sich die Helfer mit aller Kraft und unermüdlich stellen. 

Bisher wurden neben den Berechtigten des Marktes Höchberg die Bürger aus Waldbüttelbrunn und die Gäste des Mehrgenerationenhauses „WABE“ in Waldbrunn wöchentlich versorgt. Durch die unkomplizierte und effektive Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung Waldbüttelbrunn und der Nachbarschaftshilfe von Waldbrunner Bürgern war es gut möglich, alle ausreichend zu versorgen. Nun kamen die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine dazu, so dass die Zahl der zu versorgenden Familien auf das Doppelte angewachsen ist. 

Ein derartig großer Anstieg ist nicht so leicht zu verkraften, aber mit viel Einsatz und Dank der Spendenbereitschaft der Firmen und Bürger des Landkreises und der Stadt konnten bisher alle ausreichend Lebensmittel erhalten, so dass trotz der langen Schlange vor dem Gebäude in dem die Tafel untergebracht ist, keiner hungern musste. 

Die Lebensmittel, die von Märkten und Bäckereien gespendet wurden würden nicht ausreichen alle zu versorgen, aber durch eine großzügige Hilfe der Sternstunden des Bayerischen Fernsehens konnten lange haltbare Waren dazu gekauft werden (siehe Bild). Deshalb ein Dank an alle, die bei den Sternstunden gespendet haben und auch an die, die immer wieder Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfes vorbeibringen. Die Hilfsbereitschaft ist groß und die Bürger des westlichen Landkreises stehen zusammen, wie es in vielen Kommunen Bayerns der Fall ist. 

Möglich ist das trotz der Hilfe von außen aber letztlich nur durch das riesige Engagement der ehrenamtlichen Helfer der Tafel. Am Mittwoch- und Donnerstagmorgen wird die ganze Logistik und Sortierarbeit geleistet, Die Arbeit ist schwer, hier gibt es viel zu heben, zu überprüfen und hygienisch einwandfrei zu lagern. Am Donnerstagnachmittag wird dann in zwei Schichten bei der Ausgabe gearbeitet. Von 13 bis 18 Uhr werden je nach Familiengröße die nötige Menge an Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Kleidung und anderen notwendigen Dingen ausgegeben. Dafür ist eine immense Logistikleistung erforderlich, aber nichts desto trotz sieht man unter den Helferinnen und Helfern kenen, der seine Arbeit ungern oder mit mürrischer Miene erledigt. So schaffen es die fünf Fahrer, die acht Leute im Sortier- und Lagerteam, sowie die 14 Helfer, die die rasche Ausgabe ermöglichen, dass ihnen dankbare Augen und ein tausendfaches Dankeschön jede Woche neue Kraft geben für ihre Arbeit am Menschen und vor allem auch an den Kindern, die versorgt werden und deren Augen leuchten, wenn es ab und zu mal etwas Süßes gibt. 

Um weiter erfolgreich arbeiten zu können, freut sich das Team über jede Spende, die hilft, die Not zu lindern.

Quelle: Mitteilungsblatt Markt Höchberg, Juni 2022

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